Oft wird beim Matratzenkauf viel Wert auf Komfort gelegt dabei beginnt ergonomisches Liegen bereits darunter: beim Lattenrost. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Eigenschaften eines Lattenrosts das subjektive Liegegefühl beeinflussen und wie sich Leisten, Zonen und Härtegrad individuell anpassen lassen.
1. Was beeinflusst das Liegegefühl bei einem Lattenrost?
Der Lattenrost wirkt als Trägerelement zwischen Bettgestell und Matratze und hat direkten Einfluss auf deren Verhalten. Dabei spielen folgende Faktoren eine zentrale Rolle:
- Art & Anzahl der Federleisten (z. B. 28 oder 42 Leisten)
- Material der Leisten (z. B. Birke-Schichtholz)
- Zonierung (etwa 5- oder 7-Zonen-Systeme)
- Härtegradregler im Lordose- und Hüftbereich
- Kappenlagerung z. B. Duo-Kautschukkappen
2. Wie wirken Federleisten & Kappen auf das Liegegefühl?
Je besser die Leisten verbaut sind, desto feiner ist die Anpassung der Matratze an die Körperkontur. Allerdings ist auch das Leistenmaterial entscheidend: Mehrschichtig verleimte Birkenleisten bieten eine ausgewogene Elastizität und lange Lebensdauer.
Die Lagerung der Leisten in sogenannten Duo-Kautschukkappen sorgt für eine flexible Beweglichkeit bis zum Außenrahmen. Das verbessert das Liegeverhalten im Randbereich und verhindert harte Übergänge.
3. Zonierung: Was bewirken ergonomische Bereiche?
Viele moderne Lattenroste sind in 5 oder 7 Zonen unterteilt. Diese unterstützen den Körper je nach Region unterschiedlich:
- Schulterzone: weicher, für bessere Einsinktiefe (ideal bei Seitenschläfern)
- Lordosezone: etwas fester, für mehr Rückhalt
- Beckenzone: individuell regulierbar (z. B. mit Härtegradschiebern)
4. Härtegradverstellung: Feintuning für individuellen Komfort
Viele Lattenroste verfügen über Schieberegler, mit denen der Härtegrad angepasst werden kann. Stehen die Schieber eng zusammen, ist die Zone weicher. Entfernen sie sich voneinander, erhöht sich der Gegendruck. Das Feintuning macht sich besonders im Hüft- und Lendenbereich bemerkbar.
5. Unterschiede bei starren, verstellbaren und elektrischen Modellen
Während starre Lattenroste auf ein durchgängiges Liegeverhalten setzen, bieten manuell verstellbare Modelle zusätzlichen Komfort durch anhebbare Kopf- und Fußteile. Elektrische Lattenroste erlauben sogar stufenloses Verstellen per Fernbedienung ohne aufzustehen.
Fazit: Technisches Verständnis führt zu besserer Auswahl
Das Liegegefühl wird von mehreren technischen Komponenten im Lattenrost beeinflusst oft unterschätzt, aber entscheidend für den Schlafkomfort. Wer diese Faktoren kennt, kann gezielter entscheiden und seine Schlafbasis langfristig optimieren.
Tipp: Unsere Modelle FixSTAR, FlexSTAR und MotoSTAR bieten verschiedene Lösungen passend für unterschiedliche Komfortansprüche und Budgets.